FPÖ-Wien Klubobmann und Bildungssprecher Maximilian Krauss schlägt Alarm: Immer mehr Kinder in Wiener Schulen wachsen in Haushalten auf, in denen bewusst kein Deutsch gesprochen wird. „Es geht nicht darum, den Eltern vorzuschreiben, welche Sprache sie in ihren eigenen vier Wänden sprechen sollen. Aber sie müssen alles dafür tun, dass ihre Kinder die deutsche Sprache sicher beherrschen und damit im Unterricht überhaupt eine Chance haben. Gutes Deutsch ist die Voraussetzung, um sinnerfassend lesen und korrekt rechtschreiben lernen zu können. Mit den von uns seit langen geforderten Sprachstandsfeststellungen ab dem 3. Lebensjahr, könnte diesem Problem bereits erfolgreich entgegengewirkt werden.“
Krauss fordert endlich ein entschiedenes Vorgehen der rot-pinken Stadtregierung: „Eltern, deren Kinder aufgrund fehlender deutscher Sprachpraxis im Unterricht zurückfallen, sollen verpflichtet werden, Deutschkurse auf eigene Kosten zu absolvieren. Zudem muss das Sozialhilfesystem umgestaltet werden. Das bedeutet, wenn Eltern ihren Pflichten, Kindern Deutsch beizubringen bzw. ihnen die Möglichkeiten dafür nicht bieten, nicht nachkommen, diese drastisch gekürzt oder sogar komplett gestrichen werden kann. Wer sich dauerhaft weigert, sich anzupassen, der muss mit klaren Konsequenzen rechnen. Es kann nicht sein, dass mutwillige Sprachverweigerung ganze Klassen ausbremst und dadurch das Niveau des Wiener Bildungssystems immer weiter nach unten sinkt. Ohne konsequente Maßnahmen verlieren wir eine ganze Generation“, so Krauss abschließend.
01. Dezember 2025