Als eher lächerlich stuft der freiheitliche Bezirksparteiobmann in Rudolfsheim-Fünfhaus, Gemeinderat Mag. Dietbert Kowarik, die von Stadtrat Peter Kraus (Grüne) gestern in der Pressemeldung zum Wienfluss lancierte Schlagzeile: `Vorausschauende Planung jetzt notwendig` ein. Dazu erklärt Kowarik: „Die FPÖ-Fraktion im 15. Bezirk hat bereits am 22.11.2018 einen Antrag bezüglich Renaturierung – Wienfluss eingebracht. Dabei wurde der Magistrat ersucht, Pläne zur Renaturierung des Wienflusses mit gleichzeitiger Herstellung der Verlängerung des Wientalradweges im Bereich des Flussbettes zu erstellen.“
In der Begründung des Antrages wurde vom freiheitlichen Bezirksrat Dr. Günther Mück ausgeführt: `Durch eine vorsichtige Renaturierung innerhalb des bestehenden Flussbettes wird wertvoller Lebensraum für Tiere und Pflanzen sowie ein Naherholungsgebiet geschaffen. Die ursprünglich geplante, dann aber von der Stadtregierung leider verworfene Idee eines durchgehenden Radweges im Wiental bis zum Donaukanal, ist weiterhin anzustreben` – „man könnte meinen, die Grünen haben ihren gestrigen Pressetext von uns abgeschrieben“, so Kowarik weiter.
Dieser vorausdenkende Antrag der FPÖ wurde allerdings sowohl in der Entwicklungskommission als auch in der entsprechenden Sitzung der Bezirksvertretung am 21.11.2019 von den grünen Bezirksräten abgelehnt. In derselben Sitzung wurde übrigens ein Antrag der FPÖ auf mehr Begrünung und eine Wasserinstallation am Schwendermarkt einstimmig angenommen, informiert Kowarik, der abschließend meint: „Für nachhaltige Weiterentwicklung der grünen Infrastruktur in Wien braucht es kluge Ideen, mutige Magistratsbeamte und entsprechende Zusammenarbeit – was es dazu nicht braucht ist die Grüne Partei.“