Corona-Zeit, Black-Lives-Matter und täglich zelebrierter Strache/Gudenus-Sumpf rücken ein tatsächliches Hauptproblem der westeuropäischen Gesellschaften in den Hintergrund: die Zerbröselung des Zusammenhalts derselben und das Versagen der staatlichen Institutionen bei vornehmlich migrantischen Jugendlichen.
Letzte Woche musste man dazu wieder spektakuläre Beispiele den Medien entnehmen:
„Drei Tage lang dauerte das westernähnliche Duell zwischen ortsansässigen Maghrebinern und den tschetschenischen Angreifern.“ berichtet der Standard am 19. Juni und führt weiter aus: „Die Polizei verfolgte das unerhörte Geschehen in dem Einwandererviertel Les Grésilles nur aus der Distanz, hatte sie doch den Sturmgewehren bloß Pistolen entgegenzusetzen.“.
In der Landeshauptstadt von Baden-Württemberg, Stuttgart, eskalierte nach Medienberichten eine polizeiliche Drogenkontrolle. Die Folge war Verwüstung der Stadt und etliche schwerverletzte Polizisten. Hans-Jürgen Kirstein, Landeschef der Gewerkschaft der Polizei Baden-Württemberg, wird dazu wie folgt zitiert: „Es sieht danach aus, dass vor allem Jugendliche mit Migrationshintergrund vorn bei den Randalen mit dabei waren.“ – welch Überraschung….
Und bei einer Messer-Attacke in der britischen Stadt Reading wurden drei Menschen getötet und drei Personen schwer verletzt – ein Libyer stach nach einer Demo gegen Rassismus auf Passanten ein und verursachte ein Blutbad.
Das ist die Horrorbilanz der letzten Tage – und natürlich hat diese hemmungslose Gewalt etwas mit der zügellosen Zuwanderung und dem Aufeinanderprallen von Kulturen zu tun – auch wenn das die meisten Medien und Politiker noch immer nicht wirklich wahrnehmen wollen. Der Kampf der Kulturen wird blutig ausgetragen, zumindest von einer Seite.
Wer glaubt, dass Wien und Österreich noch immer eine „Insel der Seligen“ ist, wo so etwas einfach nicht vorkommen kann/wird, der sollte sich die Beantwortung des Innenministers auf die Anfrage der freiheitlichen Nationalratsabgeordneten Dagmar Belakowitsch (https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXVII/AB/AB_01588/imfname_804920.pdf) zu Gemüte führen. Darin werden die Polizeieinsätze am und rund um den Westbahnhof der Jahre 2018 und 2019 aufgelistet. Und die Zahlen haben es in sich: „Im Jahr 2018 wurden im angefragten Bereich 7.160 und im Jahr 2019 insgesamt 6.770 Einsätze registriert, und zwar an jedem Kalendertag mehrere.“, wird beauskunftet, dabei geht es um die „gesamte Bandbreite des polizeilichen Einschreitens“. Schon klar – nicht jedes polizeiliche Einschreiten ist gleich ein schweres Verbrechen. Aber fast jeden dritten Tag musste dort die Einsatzgruppe „WEGA“ einschreiten: Im Jahr 2018 wurden insgesamt 104 Mal Kräfte der Einsatzeinheit Wien (WEGA) eingesetzt und im Jahr 2019 wurden insgesamt 103 Mal Kräfte der Einsatzeinheit Wien (WEGA) eingesetzt.
Der Westbahnhof ist ein Hotspot für jugendliche Migranten und auch für die osteuropäische Alkoholikerszene. Dazu mischen sich Süchtige samt Anhang. Übergänge sind fließend. Schon 2017 wurde in Hinblick auf die hauptsächlich afghanischen Jugendlichen von einer Polizeisprecherin verlautbart: „Die Kriminalität am Bahnhof ist stark rückläufig.“ Damit kann sich jeder vorstellen, was 2017 dort los war. Um die Kriminalität auf dem Wiener Westbahnhof einzudämmen, haben die ÖBB damals das Gratis-WLAN stark eingeschränkt – und dann behauptet, die Kriminalität sei stark zurück gegangen…. Die Zahlen sprechen eine andere Sprache.
Es wäre auch für die politisch Verantwortlichen in dieser Stadt endlich an der Zeit, das Problem als das zu erkennen, was es ist: der Verlust der Souveränität der staatlichen Institutionen.